La mataron por ser Mapuche

Dokumentarfilm „La mataron por ser Mapuche“ (OmU)

Die während der Pinochet-Diktatur erlassene Verfassung in Chile, öffnete mit ihrer rein neoliberale Ausrichtung der weiteren Raubbaupolitik Tür und Tor. Die Privatisierung, in dem Fall der Gewässer, rief viele Energieunternehmen auf – auch Österreich -, in Chile zu investieren. Auf der einen Seite der Bergbau und auf der anderen Seite die industrielle Landwirtschaft, es verspricht hohe Renditen.
In Chile leben Menschen verschiedener Ethnien. Eine davon sind die Mapuche. Für sie ist, wie ihr Name „Menschen der Erde“ sagt, der Schutz und Respekt der Umwelt von hoher Bedeutung. Dass es Menschen mit anderen Bedürfnissen als die uns in der „westlichen Welt“ bekannten kommerziellen und auf „Fortschritt“ getrimmten Vorstellungen gibt, passt nicht ins Bild des Turbokapitalismus.
Der Artikel 169 der internationalen Arbeitsorganisation verlangt, dass vor der Errichtung von Projekten in den Gebieten, die von originären Völkern besiedelt werden, deren Zustimmung bzw. Konsultation einzuholen ist. In diesem Dokumentarfilm wird der ungeklärte Mord von Macarena Valdes, einer Mapuche-Frau, mit Hilfe ihres Partners Ruben Collio, aus der sozialpolitischen Perspektive erarbeitet. Der Tod von Macarena Valdes bezeichnen einige Medien in Chile als den ersten unternehmerischen Femizid.
Die Premiere des Filmes „La mataron por ser Mapuche“ mit deutschen Untertiteln findet am 1. April 2022 um 18:00 Uhr im KIZ Royal Kino in Graz statt. Die Grüne Akademie Steiermark, das Afroasiatischen Institut Steiermark förderten die Produktion dieses Dokumentarfilmes. Gemeinsam mit dem Grazer Grünen Gemeinderatsklub laden wir ein, den Film und die Diskussion mit dem Regisseur Carlos Morales bei freiem Eintritt beizuwohnen!
Filmtrailer zum Film:

Date

01. Apr 2022
Expired!

Time

18:00 - 20:00

Location

KIZ RoyalKino
Conrad-von-Hötzendorf-Straße 10, 8010 Graz

Organizer

Grüne Akademie